1. Tag der offenen Tür
Das HySON-Institut für Angewandte Wasserstoffforschung Sonneberg öffnete erstmals seine Pforten für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Region
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des HySON hatten sich dabei das Ziel gesetzt, die in Sonneberg stattfindende Wasserstoffforschung in die Breite der Bevölkerung zu tragen, was in Anbetracht der vielen neugierigen Besucherinnen und Besucher gelungen ist.
Den Besuchern wurde hierbei ein buntes Rahmenprogramm geboten. So konnten die Besucher in regelmäßigen Abständen einem kurzen Einführungsvortrag zum Thema Wasserstoff lauschen. In diesem wurde neben Grundlagen zum Thema Wasserstoff und dessen Einsatz auch auf die Wichtigkeit der Wasserstofftechnologie für zukünftige Herausforderungen im Bereich des Klimaschutzes eingegangen. Im Anschluss konnte im Rahmen einer Laborführung ein Einblick in die Arbeit und Ausstattung des Instituts gegeben werden, wobei besonders auf das Beschichtungsprojekt für Erdgasleitungen des HySON eingegangen wurde.
Einblicke und Ausblicke
Auch in den beiden im Außenbereich aufgestellten Versuchscontainern wurden Einblicke in die Projekte zur Ammoniakzerlegung und zur Nutzung von mittels Hydrolyse entstandenem Sauerstoff gegeben. Besonders das Thema der zukünftigen Mobilität genoss großes Interesse bei den Besuchern, was sich an vielen Fragen zu den im Innenhof ausgestellten Brennstoffzellen- und Elektro-Fahrzeugen zeigte. In der Versuchshalle hatten die Gäste zudem die Gelegenheit an verschiedenen Infoständen des Instituts Informationen zu weiteren Projekten zu sammeln oder schlicht mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen.
Den Tag der offenen Tür hat das HySON aber nicht nur genutzt, um sich selbst vorzustellen, sondern auch regionale Partner sollten eingebunden werden. So konnten mit Leyco und SMB zwei Kooperationspartner ebenfalls Einblicke in ihre Tätigkeitsfelder liefern. Aber besonders wichtig ist dem HySON auch die Kooperation mit den örtlichen Bildungseinrichtungen. So war die SBBS mit mehreren Schülern vor Ort und hat mit tollen Experimenten gezeigt, wie spannend Wissenschaft im berufsbildenden Bereich sein kann.
Auch für die Kleinen war mit einem breiten Programm mit Feuerwehr-Hüpfburg und Erneuerbare-Energien-Memory einiges geboten und für das leibliche Wohl wurde mit Kaffee und selbstgebackenen Muffins gesorgt.
Das HySON-Institut blickt zufrieden auf seinen ersten Tag der offenen Tür zurück, bedankt sich bei den vielen Gästen für ihr Interesse und die anregenden Gespräche und freut sich bereits aufs nächste Mal.