Konsortialreise
Erster internationaler Auftritt des HySON-Instituts in Guatemala
Das HySON-Institut nahm vergangene Woche an einer von der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz veranstalteten Konsortialreise in Guatemala teil. Die Exportinitiative Energie möchte mit Ihrer Unterstützung bei der Konsortialbildung deutschen KMUs den Eintritt in neue Märkte erleichtern, denn durch die Partnerschaften können die Unternehmen technisch integrierte Lösungen oder auch eine erweiterte Wertschöpfungskette anbieten. Das deutsche Firmenkonsortium H2plus hat mit Unterstützung des HySON-Instituts in Gesprächsterminen in Guatemala mit verschiedenen potenziellen Kunden die Möglichkeiten von grünem Wasserstoff für Ihre Unternehmen diskutiert. Das deutsche Konsortium besteht aus dem Ingenieurbüro ekcentec GmbH, der Chriwa Wasseraufbereitungstechnik GmbH, der Solarenergiefirma SUNSET Energietechnik GmbH und der HERMETIC-Pumpen GmbH.
Vorbereitet, begleitet und moderiert wurde die Reise gemeinsam von der AHK Guatemala und der BC Berlin-Consult GmbH. Begleitet wurde die Konsortialreise auch von Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, Christina Wittek, Maria José Sasse und Tobias Junne.
Teil der Reise war auch die Fachkonferenz „Grüne Wasserstoffopportunitäten in Guatemala“ am 24.11.2022. Die Fachkonferenz wurde gemeinsam von der stellvertretenden Geschäftsführerin der AHK-Zentralamerika/Karibik Maria Olga Brauns, Ministerialrätin Christina Wittek (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Deutschland), Alberto Pimentel Mata (Minister des Bundesministeriums für Energie und Bergbau Guatemala), Priscila Oropin (Direktorin des Nationalen Programms für Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftsministerium Guatemala), Shirley Aguilar (Vizeministerin des Außenministeriums Guatemala) und dem Botschaftsrat Thomas Wülfing eröffnet.
Nach den Grußworten wurde von Direktor Gamaliel Zambrano (Direktor für Chemieingenieurwesen/Industrielle Chemie der Del Valle Universität) der erste Keynote-Vortrag zu der Frage " Warum grüner Wasserstoff?“ präsentiert. Anschließend wurde gemeinsam mit dem Vizeminister für Wirtschaft, Aída Lorenzo, Leiterin des Verbandes für erneuerbare Kraftstoffe in Guatemala, und Elisabeth Preuße Mitarbeiterin am HySON-Institut über die Möglichkeiten und Strategien von Wasserstoff in Guatemala diskutiert.
Im zweiten Keynote-Vortrag wurde von Elisabeth Preuße die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoff vorgestellt. Danach hat Martin Kelle Geschäftsführer der ekcentec GmbH das deutsche Firmenkonsortium vorgestellt und das Firmenkonsortium hat gemeinsam mit Elisabeth Preuße und dem Publikum die verschiedenen Anwendungen und die Möglichkeiten die H2plus dafür bietet im zweiten Panel diskutiert.
Im Abschluss wurde noch von Astrid Ibarra Búcarro, Vertreterin der Zentralamerikanischen Bank für wirtschaftliche Integration über die Möglichkeiten einer Grünen Finanzierung informiert.
Nach der Konferenz konnte das Konsortium H2plus und das HySON-Institut mit weiteren interessierten Firmen detaillierter ins Gespräch kommen. Weiterhin konnte das HySON-Institut neue Kontakte zu der Universidad del Valle de Guatemala knüpfen, um gemeinsam neue internationale Forschungsprojekte anzustreben.
Das HySON-Institut bedankt sich beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, der AHK Guatemala und der BC Berlin-Consult für die Konsortialreise und bei den Teilnehmern der Fachkonferenz für den interessanten Austausch. Wir freuen uns auf zukünftige, gemeinsame Projekte.
Ministerialrätin Christina Wittek zu der Rolle des HySON-Institut bei der Konsortialreise Guatemala:
„Das HySON-Institut konnte während der Konsortialreise nach Guatemala das Konsortium H2plus in der Vorbereitung und Durchführung der Treffen mit interessierten Unternehmen mit seiner Fachkompetenz maßgeblich unterstützen. Der Fachvortrag von Elisabeth Preuße vom HySON-Institut auf der Konferenz konnte dem Publikum das sehr komplexe Thema Wasserstoff verständlich machen und vermitteln, dass auch in Guatemala großes Potenzial für die Herstellung und Nutzung für Wasserstoff und seine Derivate besteht.“