Arbeitsgruppe Material und Komponenten

Die Arbeitsgruppe „Material und Komponenten“ ist ein Team aus Materialwissenschaftlern, Maschinenbau- und Elektrotechnikingenieuren sowie Physikern und beschäftigt sich unter anderem mit der Entwicklung neuartiger Materialien für den Einsatz in wasserstoffreicher Atmosphäre sowie in aggressiven Umgebungen von Wasserstoffderivaten, wie bspw. Ammoniak. Außerdem beschäftigen sich die Wissenschaftler*innen mit der Entwicklung von Sensorsystemen für Wasserstoff-Verteilnetze sowie innovativer Komponenten für den Wasserstofftransport und den Einsatz in Brennstoffzellensystemen. Ein weiteres Forschungsgebiet ist der Einsatz von Wasserstoff oder anderen alternativen Energieträgern in Netzersatzanlagen, Notstromerzeugern und weiteren Aggregaten der BOS, bei denen bisher Diesel und Benzin als Energieträger dominieren.

Es werden diverse Forschungsprojekte mit Kooperationspartnern aus der Wirtschaft sowie Forschungseinrichtungen anderer Forschungsbereiche, aber auch Studien im Auftrag von Wirtschaftsunternehmen oder Kommunen durchgeführt.

Im Metallografie-Labor führen die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der Arbeitsgruppe bspw. Untersuchungen an Katalysatoren für aus Ammoniak hergestellten und nachzureinigenden Wasserstoff durch, untersuchen die Auswirkungen von Wasserstoff auf Armaturen und Materialien oder bestimmen die Reinheit des bei der Elektrolyse anfallenden Sauerstoffs zur weiteren Verwendung in der Medizin. Weiterhin besteht die Möglichkeit der Konstruktion von Armaturen und Komponenten an modernsten Workstations sowie der Simulation von Brennvorgängen und komplexen Systemen.

Im Fokus der Forschungstätigkeit steht die Befähigung der Wirtschaftspartner, am Markt neue Produkte zu etablieren oder durch die Substitution fossiler Energieträger mit Wasserstoff die Energiewende aktiv mitzugestalten.

Leitung Arbeits­gruppe Material und Kompo­nenten

Martin Röser

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