Veröffentlichung Machbarkeitsstudie „Wasserstoff-Region Dreiländereck“

In der Machbarkeitsstudie „Wasserstoff-Region Dreiländereck“, welche die ThEGA im Auftrag des TMUEN an den HySON e.V. vergeben hat, werden die Möglichkeiten für einen Aufbau von Wasserstoffinfrastruktursystemen im Dreiländereck Südthüringen, Nordbayern und Westsachsen untersucht. Nun wurde der Schlussbericht der Machbarkeitsstudie veröffentlicht.

Akzeulles Machbarkeitsstudie Wasserstoff-Region Dreiländereck

Machbarkeitsstudie Wasserstoff-Region Dreiländereck

PostEEGAnlagen im Fokus der Machbarkeitsstudie

Aufgabenstellung bei der Erarbeitung der Studie war es, ein besonderes Augenmerk auf bestehende ErneuerbareEnergienAnlagen zu legen, die in den kommenden Jahren aus den Bestimmungen des ErneuerbareEnergienGesetzes (EEG) ausscheiden und nicht länger eine Einspeisevergütung für die von ihnen erzeugte Elektrizität erhalten. Hierdurch ist häufig die Wirtschaftlichkeit für die Einspeisung des Stroms in das Elektrizitätsnetz nicht länger gewährleistet. Für besagte Anlagen könnte daher die Produktion von grünem Wasserstoff eine alternative Möglichkeit zur nachhaltigen Nutzung des grünen Stroms gegenüber einer Netzeinspeisung darstellen. Neben der Ermittlung von potentiellen Abnahmepfaden von regional erzeugtem Wasserstoff sollten daher im Rahmen der Studie geeignete Standorte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff, mit einem spezifischen Fokus auf „PostEEGAnlagen“, ausfindig gemacht werden.

Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette

Die Untersuchung von potentiellen Erzeugungsstandorten wurde zudem um eine Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette in der Wasserstoffverwertung ergänzt. Dies beinhaltet Fragestellungen zur Speicherung und Verdichtung von Wasserstoff sowie zur Logistik und zum Transport, aber auch zu Wasserstoffanwendungsmöglichkeiten in der Industrie und der Mobilität.

Hier können Sie den ganzen Schlussbericht der Machbarkeitsstudie „Wasserstoff-Region Dreiländereck“ lesen.

Bei Fragen zur Machbarkeitsstudie wenden Sie sich gerne an Frau Lea Mannsbart.