Wasserstoff macht Schule

Das HySON-Institut für Angewandte Wasserstoffforschung Sonneberg informierte vor kurzem (Do, 22.07.2021) Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Schulzentrums Ⅰ „Freiherr von Rast“ in Coburg über die Aufgaben des neu gegründeten Institutes in Südthüringen und die Einsatzmöglichkeiten der Wasserstofftechnik.

Bild Schulklasse einer Berufsschule beim Unterricht

Mit Engagement bei der Sache: Schüler der Staatlichen Berufsschule I „Freiherr von Rast“ in Coburg beim Besuch des HySON-Institutes

Wasserstoff: als Energieträger der Zukunft in aller Munde

Wasserstoff ist auch beim beruflichem Nachwuchs als einer bzw. der Energieträger der Zukunft in aller Munde. Interessiert und engagiert zeigten sich die Berufsschülerinnen und -schüler aus den Fachbereichen Elektro- und Fahrzeugtechnik, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie Maschinenbau. Das HySON-Institut wurde beim Besuch des Beruflichen Schulzentrums I „Freiherr von Rast“ in Coburg durch Lea Mannsbart (Projektmanagerin) und Dominik Jankowski (Wissenschaftlicher Mitarbeiter) vertreten.

Bild M.Sc. Lea Mannsbart, M.Eng. Dominik Jankowski (beide HySON-Institut) mit OStD Gerhard Schmid

Wasserstoff macht Schule: das HySON-Team und der Schulleiter der Staatl. Berufsschule I in Coburg

Im Fokus: aktuelle Forschungsvorhaben und Einsatz der Wasserstofftechnik

Über aktuelle Forschungsprojekte am HySON-Institut und das Wasserstoffbündnis h2-well informierte Projektmanagerin Lea Mannsbart. „Für uns als junges Forschungsinstitut ist diese Art der direkten Wissensvermittlung und die Interaktion mit dem Nachwuchs ungemein wichtig“, so Mannsbart. „Denn die Schüler von heute, könnten für uns die Forscher von morgen sein.“ Und diese hörten ganz genau zu. Vor allem beim Thema Wasserstofftechnik, warum diese eingesetzt und welche Rolle sie in der Zukunft spielen wird. Anschließend übernahm Dominik Jankowski das Wort. Der Wissenschaftliche Mitarbeiter sprach über die Möglichkeiten, wie der Energieträger Wasserstoff gewonnen, gespeichert und transportiert werden kann. „Hierfür soll die bestehende Leitungsinfrastruktur modernisiert und ein neu entwickeltes Beschichtungsverfahren angewendet werden“, eines von gegenwärtig sechs Forschungsprojekten am HySON-Institut. Auch Fragen zum Wirkungsgrad in der Mobilität, in der Industrie und letztendlich auch im Eigenheim wurden mittels praktischer Beispiele beantwortet.

Schulleiter Gerhard Schmid bedankte sich für den Einblick in die Angewandte Forschungspraxis bei beiden Referenten. Das HySON-Institut hat bereits weitere Schulbesuche sowie Unternehmensführungen am Institutssitz in Sonneberg geplant.